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Ob eine kleine Ein-Zimmer-Wohnung oder große WG (Wohngemeinschaft) – es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Du eine Wohnung an Studenten vermieten kannst. Was Du dabei beachten musst, wo die Vor- und Nachteile und mögliche Risiken liegen und welche Varianten sich anbieten, erfährst Du in diesem Artikel.

Auch Studenten müssen für ihre Wohnungen oder ein Studentenzimmer mehr bezahlen. Was den Geldbeutel der jungen Leute belastet, freut die Vermieter. Ohnehin bietet das Klientel interessante Perspektiven – denn es eignen sich ganz unterschiedliche Objekte, wenn Du eine Wohnung an Studenten vermieten möchtest. Zudem haben sich die Zeiten geändert. Wo früher Horrorgeschichten von Dauerpartys und Probleme mit den Nachbarn Schlagzeilen machten, haben sich mittlerweile die Gemüter beruhigt.

Studenten gelten als „normale“ Mieter. Wenn Du also ein Haus oder eine Wohnung in einer Gegend besitzt, in der eine hohe Nachfrage von studierender Seite herrscht, solltest Du ernsthaft über diese Option nachdenken. Du erhältst damit zusätzliche Chancen.

Warum Studierende als Mieter Deine Marktposition stärken können

Zunächst einmal ergänzen Studenten die Auswahl verfügbarer Klientel. Du hast also mehr Optionen, wenn Du eine Wohnung auch an Studenten vermieten möchtest. Die Folge: eine größere Auswahl potentieller Bewohner verbessert Deine Marktposition und kann sogar die Mietpreise nach oben treiben. Gut für Dich!

Zudem stellt dieses Klientel andere Ansprüche, als viele sonstige Mietergruppen. Damit eignen sich auch Wohnungen, die im Regelfall schwieriger vermietbar sind. Ein Beispiel bieten sehr belebte Gegenden, die normalerweise nur mit einem spürbaren Preisabschlag am Markt bestehen können. Denke etwa an Familien oder ältere Menschen. Diese Zielgruppe sucht eher Ruhe, sie macht um Innenstadtwohnungen oftmals einen Bogen.

Gerade in Studentenstädten zieht es Studenten oft dorthin, wo der Trubel ist. Damit erhältst Du Chancen – beispielsweise auch weniger attraktiv erscheinende Wohnungen –in einer großen Stadt gewinnbringend zu vermieten.

Finanzielle Absicherung: Warum Mietrückstände bei Studenten selten ein Problem sind

“Studenten haben kein oder wenig Geld” – dieses Klischee schreckt viele Vermieter ab. Doch im Normalfall solltest Du keine Angst vor Mietrückständen haben. Denn fast immer stehen die Eltern im Hintergrund für die Zahlungen ihrer Sprösslinge gerade. Viele Vermieter setzen sogar auf eine Elternbürgschaft, um stabile Mieteinnahmen sicherzustellen.

Laut Gesetz haften die Eltern in diesen Fällen mit der festgelegten Höchstgrenze von drei Nettokaltmieten. Darunter fallen nicht bezahlte Verbindlichkeiten aus Mietrückständen, Nebenkosten, Reparaturen oder der Renovierung nach dem Auszug. Oftmals fließen die Mietzahlungen sogar direkt vom Elternkonto auf Dein Konto, damit bist Du noch besser abgesichert.

Auch arbeitet die Mehrzahl der Studenten parallel zum Studium. Die Erfahrung zeigt daher, dass Studenten (oder ihre Eltern) Mieten genauso zuverlässig zahlen, wie andere Mietergruppen. Zusätzlich haben viele Studierende Anspruch auf Wohngeld, was ihre finanzielle Stabilität weiter stärkt und das Mietverhältnis absichert. Als Vermieter von Studentenwohnungen kannst Du deshalb auf eine solide und pünktliche Mietzahlung setzen.

Tipp: Mit immocloud kannst Du das Finanzmanagement Deiner Objekte online einsehen. Mithilfe unserer Dashboard App geht das zusätzlich auch auf Deinem Smartphone.

Flexibel vermieten: Warum sich Wohnungen und WG-Zimmer jeder Größe und Ausstattung für Studierende lohnen

Oft sind die Wünsche und Anforderungen einer bestimmten Mietergruppe im Hinblick auf Größe der Wohnfläche, Lage, Aufteilung oder Ausstattung sehr klar. Diese Ansprüche schränken die Auswahl potenzieller Mieter für Deine Wohnung vielfach ein. Die Gruppe der Studenten ist hier jedoch flexibel. Natürlich eignet sich eine kleine Wohnung gut für eine Einzelperson.

Aber auch große Studentenwohnungen mit vielen Zimmern oder eher ungünstigem Schnitt können sich gut für Wohngemeinschaften (WG) eignen. Hier solltest Du also offen sein. Der große Vorteil einer WG für den Vermieter: Jeder Einzelmieter bezahlt in der Regel überproportional viel Miete und damit rechnen sich derartige Wohnungen sehr gut. Dank Immocloud ist die Verwaltung kein Problem – Du kannst jederzeit Mieteingänge prüfen, den Ist-Zustand erfassen oder die Betriebskostenabrechnung erstellen.

Ein weiterer Pluspunkt ist die Ausstattung. Junge Menschen erwarten selten Luxus – es muss also kein Top-Standard vorhanden sein. Dadurch sparst Du Geld bei der Renovierung.

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Verschiedene Vermietungsoptionen für WGs: Hauptmieter, gemeinschaftliche Mieter oder Einzelverträge

Möchtest Du eine Wohnung an Studenten als WG vermieten, kannst Du zwischen verschiedenen Arten der Vermietung wählen. Jede davon hat seine Vor- und Nachteile:

  • Es gibt einen Hauptmieter: Die anderen Bewohner sind Untermieter. Du hast den Vorteil eines Verantwortlichen – allerdings auch den Nachteil! Denn der Hauptmieter haftet gesamtschuldnerisch. Diese Konstruktion führt oftmals zu Problemen, Du solltest Sie Dir genau überlegen. Auf jeden Fall solltest Du im Mietvertrag ausdrücklich festlegen, dass Untermieter erlaubt sind. Bei deren Auswahl hast Du zwar ein Mitspracherecht, darfst aber nicht willkürlich Interessenten ablehnen.
  • Alle Mieter sind Hauptmieter: Diese Konstruktion kommt am häufigsten vor, hierbei unterzeichnen alle Mieter den gleichen Mietvertrag. Der große Vorteil: Alle Mieter müssen die volle vertragliche Haftung übernehmen und haften sogar gesamtschuldnerisch. Versäumt eine Person die Mietzahlung, kannst Du sie bei einem anderen Mieter einklagen. Allerdings musst Du Abrechnungen usw. mit jeden Mieter separat vornehmen.
  • Jeder Bewohner ist eigenständiger Mieter: Bei dieser Variante gibt es separate Einzelmietverträge für jeden Bewohner. Dieser umfasst meist das jeweilige WG-Zimmer und die Nutzung der Gemeinschaftsräume wie Bad oder Küche. Du musst also jeden WG-Bewohner wie einen einzelnen Mieter behandeln. Auch diese Variante bietet Dir viele Vorteile.

Damit Du den Überblick nicht verlierst, kannst Du die Mietverwaltung Deiner Objekte ganz einfach über immocloud übernehmen. Egal, ob Haupt- oder Untermieter.

Mehr Attraktivität und Rendite: Studentenwohnungen mit praktischer Ausstattung versehen

Vermietest Du eine Wohnung oder ein Zimmer an Studenten, wohnen sie hier oft nur relativ kurz. Dementsprechend lohnt es sich oftmals kaum für sie, große Anschaffungen zu tätigen. Der Kauf einer Küche oder ähnliches gelten als Belastung. Mach es Deinen Mietern doch leichter! Statte die Studentenwohnung mit einer Küche aus und überlege Dir vielleicht sogar, ob Du eine Waschmaschine, einen Kleiderschrank, oder andere Möbel hineinstellst.

Deine Mieter freuen sich über die Möblierung, da sie beim Einzug kaum Geld ausgeben müssen. Gleichzeitig hast Du den großen Vorteil, dass Du diese Ausstattung mit vermieten kannst! Auf längere Sicht machst Du damit ein schönes Plus.

Natürlich solltest Du Regeln über Nutzung sowie Abnutzung im Mietvertrag oder Übergabeprotokoll der Studentenwohnung integrieren – auch bei einer kurzfristigen Vermietung an Studenten. Aber trotz der regelmäßig erforderlichen Wartungsarbeiten steigerst Du die Renditen Deiner Wohnungen. Ein langfristig lukratives Geschäft, gerade in beliebten Studentenstädten.

Tipp: Du vermietest zusätzlich eine Küche an Deine Mieter? Die zusätzlichen Mietkosten kannst Du problemlos in immocloud einpflegen.

Effektive Möglichkeiten zur Vermietung: Wie Du über Plattformen und Universitätsbörsen Mieter findest

Auch im studentischen Umfeld läuft die Wohnungssuche oft über die großen und bekannten Plattformen. Es gibt sogar spezielle Websites für Studentenwohnungen. Auch in Social Media Netzwerken findest Du viele Anfragen und Suchende, die dringend eine Unterkunft benötigen.

Bist Du dort unterwegs, kann die Schaltung einer Anzeige sehr schnell zu den passenden Studierenden führen. Zudem verfügen die meisten Universitäten über eigene Wohnungsbörsen. Es ist daher sinnvoll, falls Du in diesen Markt einsteigen möchtest, die jeweiligen Ansprechpartner einer Universität direkt zu kontaktieren. Oft sind dies die Studierendensekretariate oder die Studienausschüsse.

Deren Nummern findest Du auf den Internetseiten der Universitäten oder Fachhochschulen. Bist Du dort registriert, wandert Dein Angebot normalerweise auf das (meist digitale) schwarze Brett. Somit sprichst Du bei Deiner Mietersuche auch tatsächlich nur Studenten an.

Tipp: Häufig kümmern sich Studierende kurz vor Abschluss ihres Studiums selbst um einen Nachmieter. Gibt es einen Hauptmieter, ist auch er darum bemüht, den Wohnraum der Immobilie vollständig auszulasten. Andernfalls muss er die Differenz für die Studentenbude selbst tragen.

Nebenkosten und Abrechnungen: Was Du bei der Vermietung an Studenten beachten solltest

Grundsätzlich gelten für Studenten die gleichen Regeln wie für alle anderen Mietergruppen auch. Du bist also zu Nebenkostenabrechnungen verpflichtet, die Deine Mieter fristgerecht erhalten und die allen üblichen Vorgaben genügen. Handelt es sich um eine WG und haben alle Bewohner als Hauptmieter unterschrieben, teilen sie sich in der Regel intern die Nebenkosten nach Personenanzahl.

Schwieriger wird es, wenn Du die Betriebskosten nach Verbrauch abrechnen möchtest. Hier kannst Du in den einzelnen Zimmern Ablesegeräte für die Heizkosten anbringen. Bei Strom und Wasser in den Gemeinschaftsräumen funktioniert diese Variante jedoch nicht. Hier müssen sich letztlich die Bewohner darüber einigen, wie sie beispielsweise mit unterschiedlichem Duschverhalten umgehen.

Ohnehin ist es meistens so, dass die Bewohner selbst den Versorgungsvertrag abschließen. Sie müssen sich daher auch um den Wechsel kümmern, wenn sie ausziehen.

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