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Auf die Einstellung kommt es an! Was im übrigen Leben gilt, passt auch zu Immobilien. Deshalb hängt der (finanzielle) Erfolg von vermieteten Objekten vor allem am richtigen Umgang mit diesen. Wie Du ticken solltest und wie dein – neudeutsch – Mindest aussehen sollte, erfährst Du in diesem Artikel.

Wahrscheinlich hast auch Du schon von diversen Erfolgstrainern gehört. Einige davon füllen Mehrzweckhallen und sie vermitteln ihren Zuhörern mit tschakka oder anderen Beschwörungsformeln das Gefühl, Menschen könnten alles erreichen. Ob diese Strategien funktionieren oder nicht, soll uns hier nicht interessieren. Die Psychologie ist sich jedoch einig, dass gewisse Erfolgsformeln durchaus existieren. So zeigen Studien immer wieder ähnliche Verhaltensweisen und Einstellungen bei (erfolg-)reichen Personen weltweit. Diese zumindest statistische Auffälligkeit lässt sich auch auf den Immobilienbereich übertragen. Am Objekt selbst kann es nur begrenzt liegen, denn oft genug verdient ein Besitzer damit Geld und der nächste nicht. Fragen wir uns also, warum manche Menschen sehr viel mit ihren Immobilen verdienen und andere scheitern.

Denke unternehmerisch!

Dein Renditeobjekt lässt sich mit einem Unternehmen vergleichen: Du möchtest ein Produkt (Wohnung) an Kunden (Bewohner) verkaufen (vermieten). Deshalb ist es sinnvoll, die Immobilie als Geschäft zu sehen und sie entsprechend zu behandeln. Ein Grundprinzip fast jeder Firma heißt zum Beispiel, nicht alles selbst zu machen. Und die Regel solltest auch Du bei Deinen Objekten beherzigen, viele Dienstleistungen lassen sich problemlos auslagern. So ist beispielsweise das Thema Verwaltung ein Dauerbrenner. Wer sie selbst übernimmt, stresst sich und läuft Gefahr, Fehler zu machen. Sie auszulagern, gibt rechtliche Sicherheit, verschafft Freiheit und Flexibilität. Neben dem Mut zur Auslagerung brauchst Du noch andere Eigenschaften, die auch gute Unternehmer auszeichnen:

  • Sei kreativ bei der Bewältigung von Herausforderungen.
  • Setze Dir klare Ziele, gehe fokussiert vor und sei Dir über Deine Erwartungen im Klaren.
  • Beweise Hartnäckigkeit und Disziplin, lass Dich nicht so leicht ablenken.
  • Bleibe flexibel, damit Du auf veränderte Rahmenbedingungen reagieren kannst.
  • Bewahre eine positive Einstellung.
  • Zeige immer wieder Lernbereitschaft.
  • Eigne Dir Know-how und Sachkenntnis an.
  • Sei bereit, Risiken einzugehen und steuere sie bewusst.

Gerade das Thema Disziplin hat sich als enorm wichtig erwiesen für den Erfolg. Egal ob es sich um Unternehmer, Sportler, Musiker oder Handwerker handelt: wer Tätigkeiten konsequent übt und engagiert dabeibleibt, entwickelt eine persönliche Meisterschaft. Und mit dieser Meisterschaft einher geht meist das Erreichen von Zielen. Diese Ziele unterscheiden sich übrigens von Wünschen! Ein Ziel ist konkret, beruht auf reflektiertem Denken und beinhaltet eine Strategie für den Weg dorthin. Wünsche dagegen sind eher diffus, sie drehen sich um allgemeine Zustände wie Glück, Reichtum oder Gesundheit. Es ist kaum möglich, sie mit Hilfe strategisch geplanter Schritte zu erreichen. Auch ist der Weg dorthin viel zu komplex.

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Die SMART-Formel

Der Weg zum erfolgreichen Immobilieninvestor ist schwierig und braucht Zeit. Er fällt leichter, wenn Du bewährte Hilfsmittel benutzt. Eines davon ist die bekannte SMART-Formel. Sie ist leicht zu merken und Du kannst sie bei jedem Aspekt Deiner nächsten Immobilie nutzen. Wenn Du sie beherzigst, hast Du es garantiert leichter:

  • S wie specific
    Setze dir klare Ziele und beschreibe die Schritte dorthin sehr genau – so spezifisch wie möglich.
  • M wie measurable
    Klare Ziele beinhalten auch, dass Du sie überprüfen kannst. Dies gelingt am besten, wenn sie messbar sind – auf Englisch mesurable.
  • A wie achieveable
    Unerreichbare Ziele frustrieren Dich. Deshalb solltest Du zwar groß denken, aber die einzelnen Schritte auf dem Weg dorthin sollten klar und erreichbar sein – auf Englisch achieveable.
  • R wie relevant
    Ein Schritt ergibt nur dann Sinn, wenn er dich auf dem richtigen Weg hält. Tue nur das, was relevant ist für Dein Immobilienprojekt.
  • T wie timeframe
    Zu einer guten Strategie gehört auch, ihr einen zeitlichen Rahmen zu geben. Lege deshalb fest, bis wann Du einen Schritt umsetzen möchtest.

Um Deine Strategie nachhaltig und erfolgreich zu gestalten, ist es wichtig alle Kennzahlen im Blick zu behalten. Mit immocloud kannst Du Deine Finanzverwaltung online managen und behältst den Cashflow Deiner Objekte immer im Blick.

Handle strategisch!

Setze Dir also klare Ziele, etwa den Cashflow von Objekt A innerhalb von 5 Jahren um 50 Prozent zu steigern. Was sich abstrakt und vielleicht sogar utopisch anhört, ist bei strategischem Vorgehen auf einmal problemlos zu schaffen. Zunächst einmal ergibt es Sinn, derartige Ziele schriftlich festzulegen und auch den Weg dorthin zu skizzieren. Stell Dir die Frage, welche Schritte möglich und erforderlich sind und schreibe sie auf. Auf dieser Grundlage kannst Du stets analysieren, wo sich einzelne Punkte widersprechen und den Weg konkretisieren. Der psychologische Trick: viele Aufgaben fallen leichter, wenn sie auf einem Blatt Papier stehen. Man überlistet den inneren Schweinehund. Während Du die einzelnen Schritte abarbeitest, siehst Du anhand der Liste jederzeit, wo Du Dich befindest, welche Wegstrecke noch vor Dir liegt und ob Du tatsächlich zielgerichtet handelst.

Fehler passieren immer!

Das Mindset eines unternehmerisch denkenden Menschen umfasst auch eine gewisse Fehlertoleranz. Denn jeder weiß, dass sich Fehler niemals hundertprozentig vermeiden lassen. Wer immer nur Angst hat, etwas falsch zu machen, tritt auf der Stelle. Eine solche Haltung verhindert, unternehmerisch tätig zu werden und erfolgreich Immobilien zu kaufen und zu bewirtschaften. Fehler eignen sich viel eher dazu, um von ihnen zu lernen – deshalb solltest Du auch die Fehler der Anderen genau unter die Lupe nehmen. Noch eine ganz wichtige Erkenntnis: weil sich Fehler niemals vermeiden lassen, solltest Du klein anfangen. Wer als Erstobjekt ein großes Mehrfamilienhaus kauft, leidet unter Anfängerfehlern viel mehr als der Käufer einer kleinen Eigentumswohnung. Der Grund ist ganz einfach: bei teuren Objekten kosten Fehler viel mehr als bei billigen. Lerne also erst durch kleine Fehler, dann vermeidest Du später die Großen!

Schulden sind toll!

Das Ideal der schwäbischen Hausfrau ist zwar ein wenig aus der Zeit gefallen, aber vielleicht hast auch Dir ein Stück ihrer Schuldenaversion in Dir. Denn ganz oft gelten Schulden etwas Schlechtes und wir lernen immer wieder, sie zu vermeiden. Beim Thema Immobilien wäre diese Einstellung jedoch kontraproduktiv und fast jeder Kauf beginnt mit dem Gang zur Bank wegen eines Kredits. So sind Schulden nichts Schlechtes, wenn Du „gute“ Schulden machst. „Schlechte“ Schulden sind etwa Konsumschulden. Du kaufst beispielsweise ein teures Auto auf Kredit und schon bei der Fahrt vom Hof des Händlers verliert es 20 Prozent seines Wertes. Zudem kannst Du diese Ausgaben nicht bei der Steuer ansetzen. „Guten“ Schulden steht dagegen immer ein Asset gegenüber. Dieses sorgt für laufende Einnahmen und sein Wert bleibt zumindest gleich. Die Zinsen dafür kannst Du zudem beim Finanzamt geltend machen, sie wirken sich steuermindernd aus. Noch besser, die Inflation frisst einen Teil der Schulden auf. Als Vermieter kommt noch das Sahnehäubchen dazu: Deine Mieter zahlen die Raten für Deine Schulden.
Weitere nützliche Infos findest Du im Artikel Immobilien:Wie viele Immobilien kannst Du Dir leisten.

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